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Stand: Siehe Datum letzter Eintrag / 05.03.01
(letzte Änderung kursiv gesetzt)

Gedankensplitter zu Energie

Unsicherheit erzeugt Angst. Wer Angst hat, leidet. Es gibt Angst vor der Wirkung von CO2 in der Atmosphäre. Die SPD trägt den “Atomausstieg”. Aber die Sozia- listen legen nicht dar, wie zunehmende Emmission von CO2 vermieden werden kann. Sozialistische Umverteilung von Angst. Logisch, Strom kommt doch aus der Steckdose. Toll.

Grünrot “gestaltet” also “Energie-Politik”: Der auf dem elektrischen Stuhl bereits angeschnallte Todes-Kandidat bekommt vorab eine Giftspritze, einen Kinnhaken mit der rechten Faust und dann “seinen” Stromstoß. Überleben ausgeschlossen.

... weil doch der Töpfer in Nairobi eh keine Ahnung hat ...

  • Fritz Kuhn am 5. März 2001: Ich glaube, der Salzstock in Gorleben ist nicht geeignet ...
  • Fritz Kuhn am 6. März 2001: Die Grüne Partei sagt, der Salzstock in Gorleben ist nicht geeignet !
  • Petra Roth am 28. März 2001: Traktorfahrt in Gorleben. Die Demonstranten sind begeistert ...
     
  • Ulrich Hartmann (EON) am 11.6.2001: Die Bundesverwaltung hat störungsfreien KKW-Betrieb zugesagt. WOW
     
  • Wer weiß im Juni 2001, dass der “Ausstieg” nennenswert höhere Strompreise zur Folge haben wird?
     
  • Gerhard Schröder am 12. Juli 2001: Quatscht sich vor der Presse auf die Schulter “Wir haben den geordneten Ausstieg im Konsens (???) mit der Energiewirtschaft hinbekommen” ... (Mann, oh, Mann - schizophren ? Oder hapert es mit der demokratischen Gesinnung unserer regierenden Damen und Herren?)
  • Gerhard Schröder am 24. Oktober 2001, erntet zu “Energie” auf dem Kongress der IGBCE kryptisches und eiskaltes Schweigen so wie einen einzigen lauen Applaus nach der Aussage: “Dabei (Subvention der Kraft Wärme-Kopplung) darf es nicht zur Verdrängung anderer effizienter Kraftwerke kommen”. Prösterchen.
     
  • Werner Müller, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie am 27. No- vember 2001 gibt per Bericht “Nachhaltige Energiepolitik für eine nachhalti- ge Energieversorgung (Energiebericht)” erste noch diffuse Überlegungen zu den “Auswirkungen” bekannt. Bei aller Fragwürdigkeit der von Gut- achtern per Modellrechnungen “errechneten Prognosen” werden genannt: Mehrausgaben 1.500 EUR in 2020 per Haushalt und Gesamt- kosten (Investionen minus Energieminderverbrauch) 2000-2020 250 Mia EUR. Prämissen werden genannt. Große Aufregung bei Grünrot. Es scheint fachlich schwere Zerwürfnisse zu geben (Christiansen 2.12.). Das dicke Ende kommt garantiert. Schaumama.
     
  • 14. Dezember 2001: Profilneurotische Unterbrechung der Atomener- gie im Bundestag. Ausser Kosten, kein Problem: Denn Pazifismus und Rechtsstaatlichkeit (Schily II) sind bereits entsorgt.

    Hustedt (Bündnis90): “
    Wir brauchen ... eine völlig neue Struktur, eine völ- lig neue Herangehensweise und völlig neue Technologien für unsere Energiewirtschaft”. Was das alles wohl ist? Wir brauchen ... weil wir etwa Anspruch haben oder weil die völlig neuen Technologien “bei uns” aus der Steckdose kommen? “In diesem Haus würde außer Ihnen (Walter Hirche, FDP) niemand meine Kompetenz in der Energiepolitik bezweifeln”. Uuups! Und weiter: “Klimaschutz kann wirtschaftlich sinnvoll sein”. So sicher ist unsere selbsternannte (Sozialisten und die Stilfragen!) oberste Energieexpertin dann wohl doch nicht ...

    Birgit Homburger ( FDP): Sie wollen Klimaschutz: Wo ist Ihr Energiekon-
    zept, wo ist Ihr Entsorgungskonzept, jeweils schlüssig? Oder haben Sie nur eine Fata Morgana für die Grünen beschlossen? Abschalten hier, heißt Import aus weniger sicherer Quelle. Sie hinterlassen eine technolo- gische Wüste.

    Walter Hirche (FDP ): Sie wissen genau, die Kernergie ist wettbewerbs- fähig, sonst würden Sie ein Ausstiegsgesetz doch nicht beschließen. Selbstverständlich müssen alle Kosten internalisiert werden (s. Freiburger Parteitag der FDP von 1972). Das Liberale Tagebuch: Immer wieder das Gleiche: Erst kaputtregeln, dann analysieren, dann denken, dann behaup- ten und ggf. obendrein subventionieren. So funktioniert Obrigkeitsstaat und Sozialismus in reiner Kultur.

    Das menschgewordene Katastrophenszenario von der Bundesankündi- gungsregierung: Will mehr Arbeitsplätze in dezentraler Energieversorgung. Ob er schon überlegt hat, welchen Monatslohn Familienmütter und -väter dann nach Hause tragen könnten? Was machen gelbe Blumen unter dem Pult der Regierungsbank? Werden die dort mit Füssen getreten?
     
  • 10. Januar 2002: Hustedt (selbst gekürte oberste Energieexpertin in Deutschland) in Köln: Die Debatte müsse “stärker als bisher” den Ölpreis berücksichtigen (KStA, 10.1.02, S.6). Hört, hört ... (a) Debatte: Die quat- schen eben so gerne, (b) bisher wurde der Ölpreis dann wohl nicht be- rücksichtigt. Schon wieder ein grüner Analyse-Fehler? (c) Also legen die Ölproduzenten fest, mit wieviel Geld “die Regierung” die Löcher im Sozial- etat stopfen darf, (d) Also will unsere schnittige oberste Energieexpertin qua Energiepreis und -kosten festlegen wieviel Öko wir machen müssen. Wie das wohl nachhaltig geht? Stirn in Falten legen und besserwissen? Nie wieder grüne Analyse-Fehler? (e) Wer bezahlt die Renten, wenn der- einst Sonnenenergie über Wassserstoff unsere PKW antreibt? ... Mann, oh Mann.

    9,75
    Ohgottwalter für Frau Hustedt + 0,25 für deren Chefin Frau Müller, Kandidatin in Köln Nord (auf 10 Ohgottwalter hat es der OMM , Koalitionär unserer fulminanten Öks auch schon gebracht).
     
  • 7. Juni 2002: Doch, in Deutschland blühen die Landschaften; eine Fahrt nach Leipzig, Meissen, Dresden und durch die Sächsische Schweiz bestätigt den Befund eindeutig; es schließen sich langsam die schweren Wunden jahrhundertelang schöner Städte. Es gibt ansatzweise sogar untrügliche Zeichen von Wohlstand; aber die Menschen blühen zu wenig. Es gibt so etwas wie ein grau-grau in Sachsen eher wenig, in Sachsen-Anhalt oder Brandenburg eher sehr viel. Eine Frage, die aus der Sicht des Rheinlandes nicht zu beantworten ist: Wer macht in Ostdeutschland so viel schlechte Stimmung? In diesem, einem der schönsten Frühlinge seit vielen Jahren?

    Energie: Aber diese Wälder von Energiemühlen, wie abgenagte Knochen, wie Spargeln ohne Blätter, ragen aus saftigem Grün in strahlend blauen Himmel, die verhunzen die Landschaft definitiv. Sogar in Ostdeutschland ziehen die Menschen Staatsknete der sauberen Landschaft vor. Deutsche sind nicht nur Christen, Juden und Muslime; Deutsche sind auch die Ostdeutschen.

    Unsere (ehemaligen?)
    68ger sind schon unser Jüngstes Gericht. Was haben wir bloß verbrochen, dies so fühlen zu müssen? Die logische Kralle etwa von Fritz Kuhn greift unerbittlich zu: Wenn wir Energie verbrauchen wollen, bekommen wir wie zur Strafe blühende Landschaften mit tausendfach gen Himmel erhobenen sehr strengen Zeigefingern; und wer als Vogel sich den Ungetümen nähert, wird ganz schnell ins Unendliche Leben befördert. Auch unser neuer Dr.h.c., schnauzomobilisierend, in Nadelstreifen Furchen in die Psyche der Deutschen ziehend, wird sagen: “Seht Euch vor, das ist nur der Anfang” ...

    Kinnings, reisst Euch zusammen, lest das Programm der Liberalen und wählt am Freiheitstag, den 22.9.2002 nur FDP. Mit erster und mit zweiter Stimme.

    Im Ernst.

    Und im Spaß: Prost aus der Bierflasche - wenn es keiner sieht auf jeden Fall - schon wegen der Ökologie ...
     
  • 30. Dezember 2002: Fischer, Bundesaußenminister meinte dieser Tage ganz was Neues: Es könne die Ökosteuer derzeit nicht “fortgesetzt” (d.h., weiter erhöht) werden, weil man nicht wisse, wie sich der Ölpreis entwi- ckeln werde. Schade, dass diese Einsicht nicht schon 1998 zur Verfü- gung stand: Wären wir dann heute weniger “modern”? Man muss die Prin- zipienfestigkeit des gebildeten Herrn Außenministers schon bewundern; er gelangt zu den gleichen Erkenntnissen, wie seine Genossin Hustedt am 10.01.02 (s.o.): Die Ölproduzenten also “legen fest” wieviel Öko wir hier machen dürfen ... Übrig’ns: (1) Produzierten wir hier viel preisgünsti- gen Atomstrom, könnten wir höhere Ölpreise (denkt an CO2) viel leichter verkraften, (2) Ob der Gebildete selbst an den Atom-Horror glaubt? Oder ist die Vernichtung der Atomindustrie nichts als blanker Opportunismus?
     
  • 25. Juli 2004: Fischer, Bundesaußenminister i.D., im Sommerinterview des ZDF, weiß es nun ganz genau: “Die Energiepreise bleiben hoch”. Was daraus folgt daraus ... keine Silbe. Es schert ihn das Geschwätz von gestern einen feuchten ... Schön wär’s, Klugheit hätte zumindest etwas zugenommen.
     
  • 29. Oktober 2005: Beim Präsidenten der Iran, einer uralten und bewun- dernswerten Kulturnation, ist das Betriebssystem abgestürzt. Der Mann spinnt, will Israel von der Landkarte löschen. Dann gibt es in Südamerika den Herrn Hugo Chavez, noch so ein durchgeknallter Öl-Potentat, in den USA sind klimakatastrophisch bedingt entsprechende Förder- und Produk- tionsanlagen ausgefallen, derweil der Energiebedarf von Indien und China steigt und steigt und Deutschland ökonomisch beginnt aus dem letzten Loch zu pfeifen, da will sich der Fritze Kuhn beim Barrelpreis von rund 60 Dollar gemäß Interview mit DIE WELT, 29.10.05, “auf den Acker machen”, wenn die AKW-Laufzeiten hier verlängert werden. Das kann verstehen wer will. Aber es passt, denn die Frage welcher Bauer demnächst die dicksten Kartoffeln zieht, wird mit “links” zu beantworten sein.

 

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